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Ausfuehrliches Interview mit Ricardo Dominguez zu Electronic Civil Disobedience, Border Disturbance Technologies und Migration

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Ausfuehrliches Interview mit Ricardo Dominguez zu Electronic Civil Disobedience, Border Disturbance Technologies und Migration (February 21, 2010)

Ricardo Dominguez, Mitglied des Electronic Disturbance Theatres und Critical Art Ensembles, unterricht seit einigen Jahren an der University of California San Diego. Er hat die Theorie und Praxis der Electronic Civil Disobedience ausgearbeitet.

Seit 2007 arbeitet er mit anderen am Transborder Immigrant Tool (TBT), das die Passage durch die Borderlands von Mexico nach USA fuer MigrantInnen sicherer machen soll. Bei dieser Passage sterben seit einigen Jahren jaehrlich ungefaehr 2000 Menschen. Bei dem TBT handelt es sich um ein eher billiges Mobiltelefon mit GPS-Funktionalitaet, das Kartenmaterial, auf dem z.B. Wasserreserven eingezeichnet sind, den Leuten bereitstellt, die sich auf den Weg nach Norden machen.

Im Interview geht es um die Geschichte der Electronic Civil Disobedience und ihre aktuelle Entwicklung. In einem groesseren Bogen reflektiert Ricardo den Stand mobiler Medientechnologien und auf welche Art sie "artivistisch" anwendbar sind, redet ueber ƃberwachung und Web 2.0, das Ausloten, was Cyberterrorismus ist, ueber Aktivismus, Hacktivismus, Denial of Service Attacken auf Regierungsrechner, Borderlands, Zapatistas, Migration, affektive Medien, Transparenz und Translucency, Simulation von Ueberwachung, Artivismus, Science of the Oppressed, Land-Art und sogar Nanotechnologiekritik.

http://www.archive.org/details/AusfuehrlichesInterviewMitRicardoDomingue...

Das Interview wurde am 4.12.2009 in Madrid auf englisch aufgenommen und ist Teil einer Forschungsarbeit zu Mobilen Medien.
Vier Stunden Sendung auf FSK vom 21.2.2010
Kontakt: studiof@fsk-hh.org